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Passend zu den Höhen und Tiefen. Irgendwas ist immer. Schönes und Schweres.
Son & Thief – High & Low
es stapelt sich, läuft über… schreibtisch, kopf, herz…
und doch. es ist gut. auf einem guten weg.
19 Mittwoch Aug 2015
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Passend zu den Höhen und Tiefen. Irgendwas ist immer. Schönes und Schweres.
es stapelt sich, läuft über… schreibtisch, kopf, herz…
und doch. es ist gut. auf einem guten weg.
26 Freitag Jun 2015
Posted Alltag, Angedacht - Pfarrer's Eck, Unsinn
inSchlagwörter
Alltagswahnsinn, Auszeit, Gottesdienst, Müde, Segen, Slow motion, Sonne
…das hab ich heute unterwegs gesehen:
Ja, ja. Deutsche Ämter mausern sich. Ähm… katzen sich…. 😉 Ich konnte die doofen Erklärungsbilder der biometrischen Fotos auf hässlichen Plakaten echt nicht mehr sehen…
Das Leben von hohesundtiefes ist derweil nicht langweilig. Vorurlaubsknubbel…
Heute Morgen stand ich dann vor der Kirche mit einem mir unbekannten Organisten – hat der Kollege von der anderen Fraktion den Schulabschlussgottesdienst verschwitzt? – „Es ist ein Wurmtag!“ einigten wir uns, als er hechelnd auftauchte. Noten suchen für den Organisten und Sctipte abgleichen… Der Gottesdienst war dafür bewegend und schön, als fiele der Streß von uns ab, sobald wir Seinen Namen nennen… Eigentümlich.
Zum Mittagessen Erdbeerbecher. Schön.
„Woher weisst du, dass du urlaubsreif bist?“ – fragt mich Pastorenfreundin am Telefon am Abend. „Dass es dir sogar schwer fällt, zu entscheiden, ob du auf der rechten oder der linken Seite einschlafen sollst?“ – frage ich zurück. Wir lachen. Und säufzen. Ab Montag ist Urlaub. Es wird Zeit.
17 Mittwoch Jun 2015
Posted Uncategorized
inSchlagwörter
Alltag, Alltagswahnsinn, Auszeit, Community, Dankbarkeit, Gott, Gottesdienst, Liebe, Müde, Musik, Taufe
Nach wievielen? – vier? fünf? – ich weiß es nicht mehr – surreal langen Tagen kommt dieses Lied im Radio auf dem Heimweg. Ich drehe laut. Irgendetwas daran hat mich ergriffen…
Ed Sheeran: I See Fire
Momentaufnahmen gehen mir durch den Kopf:
– wie ich mit meinen tollen Konfis da sitze und auf ein erfolgreiches, wunderbares Jahr zurückblicke, während wir den Geburtstagskuchen des einen Mädchens essen: ‚Jetzt ist sie ein echter Teenager!‘ – sagt ihre Freundin. Wir lachen.
– wie wir in der Community eine erwachsene Frau taufen. Hinterher, beim Fotografieren sagt sie mir: ‚Je mehr ich mich auf Gott einlasse, desto mehr kommt mein Leben in Ordnung.‘
– und wie ich mit den Brautleuten da sitze und sie kaum Worte dafür finden, was sie aneinander toll finden, so groß ist es; dafür müssen sie lange überlegen, um Anstrengendes zu benennen. Nein, nicht frisch verliebt. Sie sind schon sehr lange ein Paar. Eine schöne, gewachsene Liebe. Tut gut, das.
– und wie die Zwillinge gewachsen sind – und wie wunderbar sie sind… Sie wollen mich nicht gehen lassen. Hm. ❤
– und der letzte Abend, den wir mit Pfarrersküken zusammen verbracht haben: das gemeinsame Jahr war ein Geschenk. Für mich, für die Community und er sagte, auch für ihn… Ein schöner Abschied.
– und war da nicht Gottesdienst? Ich habe vom großen Gastmahl erzählt, zu dem wir alle eingeladen sind… Abendmahl haben wir gemeinsam gefeiert und plötzlich machte sich eine Freude breit – und ich dachte: ‚wenn wir einmal vergessen, darüber zu lamentieren, was nicht gut ist und merken, wie viel wir haben… ach…‘ Wir haben Grund, dankbar zu sein.
– und noch viel mehr…
Heute Morgen saß ich da in einer Besprechung und witzelte darüber, dass ich einen ‚Schlupftag‘ bräuchte: einen Tag, den man unbemerkt und terminfrei dazwischenschiebt… Mein Gegenüber erwiderte: ‚Ja, und eine Sitzungsbrille, die immer ganz interessiert und aufmerksam guckt, wenn wir schon ganz müde sind…‘ Abermals lachten wir – und machten uns wieder an die Berge von Arbeit.
Es sind noch 12 Tage bis zum Urlaub, auf den ich mich mehr denn je freue. Ich bin müde. Aber vor allem bin ich unendlich dankbar.
27 Montag Apr 2015
…der Vergangenheit zunicken… Gedanken nachhängen… die Sonne versteckt sich heute, manche Wege sind schwer – und doch ist es ein leises Halleluja… morgen ist ein neuer Tag und ein schöner dazu.
Michael McDonald: Halleluja
Kommt gut durch die Woche – ob es die leisen, oder die jubelnden Hallelujas sind…
13 Dienstag Jan 2015
Posted Angedacht - Pfarrer's Eck
inSchlagwörter
Bibel, Ehrlich, Gott, Licht, Losungen, Müde, Sinnier, Spiritueller Weg, Vertrauen, Wahrheit
Wir tun oft so fromm. Haben für alles eine spirituell-biblische Begründung. Zuweilen habe ich das Gefühl, als ließe sich das Wort biegen und strecken und deuteln wie es der Lieblosigkeit, der Selbstsucht, der Unordnung und was noch in den Kram passt.
Es macht mich mürbe und ich sehne mich nach Klarheit, nach Ordnung, nach Rücksichtnahme, danach, dass Konflikte fair und offen ausgesprochen und gelöst werden, dass gemeinsam aufgeräumt und an einem Strang gezogen wird.
Es kann ja nicht so schwer sein, oder? Wohltuend jedenfalls. Und ehrlich.
Und dann kommt mir die Losung dieses Tages entgegen und sie ist alles andere, als fromme Sauce über Chaos. Sie ist heilsam.
Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt?, spricht der HERR. Jeremia 23,24 |
Lebt als Kinder des Lichts. Epheser 5,8 |
05 Montag Jan 2015
Posted Alltag, Angedacht - Pfarrer's Eck, Sinnier
inSchlagwörter
Gott, Kinder, Kirche, Müde, Segen, Sinnier, Slow motion, Sternsinger
Sie kommen zweimal – die Sternsinger. Manchmal frage ich mich, ob ER das extra macht… ER guckt genau hin.
Das erstemal begegnen sie mir vor dem Haus – ein ganz kleines Mädchen und ein kaum größerer Junge, begleitet von Mama. ‚Zu Ihnen wollten wir gerade‘ – sagt die Mama, wir unterhalten uns kurz, ich bestücke die Sammelbüchse und sie merken sich meine Tür: der Segen soll draufgeschrieben werden, während ich zum freundlichen Doktor entschwinde, der mich kopfschüttelnd aus dem Verkehr zieht: ‚Nun denn, erholen Sie sich gut.‘ Ja, ja, es war zu viel Arbeit.
Wieder im Haus überlege ich die Sache mit dem Segen. Es kann ja nicht richtig sein, wie wir das machen… Diese Strukturen. Diese Vereinsmeierei. Die Immerschons. Und dann sich beinahe schämen müssen, wenn SEIN Name fällt… Letztlich ist es doch so: wenn nicht die lebendige Beziehung zu IHM, dem Guten Hirten im Mittelpunkt unseres Tuns und auch unseres Lassens steht, dann ist es vielleicht besser, wenn wir den Laden zumachen… das gibt keinen Segen. Hm.
So sinnier ich vor mich hin – müde, wie ich bin – brühe eine Tasse starken englischen Tees auf und schmiere mir ein Brot, als es an der Haustür klingelt. Ich mache auf. Die Sternsinger stehen da! 🙂 Diesmal sind es drei, von mittlerer Größe, in Begleitung eines Papas – und sie singen laut und wunderbar. Vom Segen und von Caspar, Melchior und Balthasar.
Ich freue mich. Dass sich in diesen Tagen so viele auf den Weg machen. Mamas, Papas und Kinder. Es ist nicht nurTradition, kein bloßes Immerschon. Sie haben mir zum Abschied einen Zettel in die Hand gedrückt, da steht drauf ‚Segen sein, Segen bringen‘ – und das sind sie, das tun sie.
04 Donnerstag Dez 2014
Posted Alltag, Angedacht - Pfarrer's Eck
in…und Tempo raus ist die Sehnsucht.
Also gönne ich mir etwas davon. Mitten im Alltag.
Ich habe beim Spaziergang zwischen zwei Terminen ein Pferd getroffen
und die Reste des Sommers gesehen – die Vögel freuen sich –
Spiritualität wächst nicht ohne Kontemplation.
Routinen sind gut. Aber sie sollten nicht zur leeren Routine werden.
Ein leiser halber Tag. Adventlich. ER kommt in der Stille nahe.
Und auch in manchen Telefongesprächen mit Herzensmenschen – mein Part heute eher leise…
Gut so.
Die erste Kerze brennt. 🙂
23 Sonntag Nov 2014
Posted Sonntag
inAch, fragt mich nicht, wie oft sie sich in diesen vergangenen Wochen die himmlischen Bücher im verwaisten Pfarrbüro und tausend Arme gewünscht hat – zum Lücken ausbessern, Kühe vom Eis treiben, hier und dort Notfälle auffangen…
Doch hat eine einfache Pfarrerin weder himmlische Bücher, noch mehr als zwei Arme. Und so kommt Ewigkeitssonntag – die Liste unvollständig, der Rest irgendwo auf den Schreibtischen unserer Schwerkranken – in den drei Wochen, seit sie beim Kollegen auf der Intensivstation saß und seine Hand hielt, waren die Tage lang, die Anspannung groß, die Arbeit überwältigend viel. ‚Scheibchenweise‘ – sagte sie sich immer wieder – ’nimm’s scheibchenweise‘. Und so erstellte sie Notfallpläne, holte Hilfe, hörte zu, ordnete und regelte. Die Liste am Ende, die mit den Namen der Verstorbenen, für diesen Sonntag doch unvollständig…
Lichter hatte sie bestellt. Osterlichter – die mit dem Alfa und dem Omega – als Erinnerung daran, dass der Tod nur das Vorletzte ist. Und dachte sich: ‚Jetzt muss ER trösten. ER kennt doch alle Namen.“ Und so erzählte sie jene Geschichte von den Jungfrauen, die ihre Lampen immer am Brennen hielten – wartend auf die Ankunft des Bräutigams, der Freude bringen würde. Und dass es nur drauf ankäme, genug Öl vorrätig zu haben – die Hoffnung nicht aufzugeben. Und las vor, dass Gott seine Hütte bei den Menschen bauen will.
Mit der Verlesung der Namen bat sie die Menschen, ihre Lieben zu nennen – ein Licht im Gedenken an sie anzuzünden. Manche kamen nach vorne beim Namen in der Liste, manche hinterher – nannten Eltern, Kinder, Urgroßmutter… Hat ER das genauso geplant? Warum haben die 50 Lichter ganz genau gepasst? Hm.
Der Altartisch leuchtete. Das gemeinsam gefeierte Abendmahl ganz besonders innig, der Friedensgruß herzlich, wie auch der Abschiedsgruß an der Kirchentür – manche hatten eine brennende Kerze in der Hand und haben eigentümlich leise und versöhnt in sich hineingelächelt…
Ist das so, wenn ER tröstet?
17 Freitag Okt 2014
Posted Angedacht - Pfarrer's Eck
inSchlagwörter
Gott, Himmel und Erde, Hoffnung, Leise, Müde, Slow motion, Tod, Trauer, Trost, Vergänglich, Vertrauen
10 Donnerstag Jul 2014
Posted Alltag
inSchlagwörter
Wild tätowierte Bodybuilder im Freundeskreis – mit der halben afrikanische Flora und Fauna auf Rücken und sonstwo – sind außerordentlich nützlich. Nicht nur deswegen, weil sie im Handumdrehen ein halbes Haus umbauen…
Die Temperatur ist nach dem neuerlichen Gewitter um rund 20 Grad gesunken; meist regnet es, wie aus Kübeln. Ich stelle fest, dass ich zwar eine wunderbar gepflasterte Hofeinfahrt habe, aber der Rasenstreifen vor der Einfahrt – zwischen der asphaltierten Straße und dem Hoftor – liegt um Einiges niedriger als der Rest. So muss ich jedesmal ein morastig-schlammiges Stück durchqueren, um aus dem Haus zu kommen… Wenige Meter weiter liegen die letzten Reste meiner Baustelle, die ich in den vergangenen Wochen noch nicht beseitigt habe: ein halb zugewachsenes Häuflein Kieselsteine. Also. Schubkarren – hab‘ ich. Schaufel von Nachbarin geliehen und los. Irgendwann höre ich auf, zu zählen, wie viele Schubkarren Kiesel es werden, die ihren Weg in dieses Niemandsland finden… Als die letzten Steine aufgesammelt und verfüllt sind, fängt es wieder an, zu regnen. Passt. Ab sofort können wir trockenen Fußes über den Kiesel auf die Straße.
Muss ich sagen, dass mir alles weh tut? Und das, obwohl ich gut in Training bin?
Und jetzt kommt der Bodybuilder ins Spiel: Als er hier am Renovieren war, hat er mich dazu überredet, einen elektrisch betriebenen Handtuchheizkörper installieren zu lassen: Er wusste schon, warum. Ich weiss es jetzt auch. Die heiße Dusche und die vorgewärmten Handtücher habe ich heute ganz dringend gebraucht.
Als ich dann den Fön ausmachte, hörte ich ein wundersames Knacken. Ich schaue hin: Ein Grashüpfer war gleicher Meinung. Und das, obwohl er keine Steine geschleppt hat. 😉 Er hüpft davon.
Und ich? Nur noch ins Bett mit einem guten Buch, das ich heute in der Buchhandlung an der ich mal wieder nicht vorbeikam, mitgenommen habe…
(…macht euch übrigens keine Sorgen: Teetrinken mit Nachbarin -ja, heute Tee!- und Mittagessenseinladung bei anderen Leuten hat der Tag auch noch zu bieten gehabt, nicht nur Arbeit… 🙂 )
Das Leben ist ein Geschenk
aus Leidenschaft, Theatralik und Melancholie
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vom Weltschmerz und Gottes Herz
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Mein Leben als Vikarin
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